Beauftragter des Präsidiums gegen Antisemitismus
Für die Akzeptanz jüdischen Lebens und entschieden gegen Antisemitismus
Der Beauftragte des Präsidiums gegen Antisemitismus setzt sich entschieden gegen Antisemitismus ein, ist Ansprechpartner für jüdische sowie nicht jüdische Hochschulangehörige und berät das Präsidium.
Mit dieser vom Präsidium im Mai 2024 neu geschaffenen Beauftragung zeigt die EHB einmal mehr, dass hier kein Platz für Antisemitismus (Judenhass, Judenfeindschaft) ist.
Der Beauftragte des Präsidiums gegen Antisemitismus
- sensibilisiert für Antisemitismus und seine Erscheinungsformen,
- berät das Präsidium,
- ist erster Ansprechpartner und ist Vertrauensperson bei Fragen zum und Erfahrungen von Antisemitismus an der EHB (d. h. Erstberatung mit Vermittlung zu externen Beratungsangeboten; Begleitung und Unterstützung Betroffener bei antisemitischen Vor- oder Verdachtsfällen),
- fördert wissensbasierten Dialog,
- pflegt interne sowie externe Kontakte und baut das Netzwerk aus (insbesondere Kooperation mit Beratungsstellen, Kontakt zu jüdischen Einrichtungen, Austausch mit anderen Beauftragten gegen Antisemitismus).
Anfragen und Kontaktaufnahmen werden vertraulich behandelt.
Mitgliedschaften/Vernetzung (Auswahl)
- Akademischer Senat
- Arbeitsgruppe der Antisemitismus-Beauftragten und -Ansprechpersonen (d. h. der Berliner Hochschulen in der LKRP, s. u.)
- Teilnahme an den Vernetzungstreffen der an Hochschulen Beauftragten gegen Antisemitismus (Landes- und Bundesebene)
- Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender (NJH)
Zur Person
Seit meiner Jugend in den 1990er-Jahren begleiten die Themen Judentum, Antisemitismus und Israel mein Leben – persönlich, freundschaftlich und schließlich auch beruflich. Als einen prägenden Abschnitt betrachte ich zum Beispiel meine frühere langjährige Tätigkeit als Religionslehrer an einem Gymnasium in Berlin-Wilmersdorf: In mehreren Jahren führten wir Gedenkstättenfahrten zum Konzentrations-, Arbeits- und Vernichtungslager Auschwitz (Teilnehmende ab Klassenstufe 10), Studientage im Jüdischen Museum Berlin mit Zeitzeugengesprächen und im Haus der Wannsee-Konferenz, Besuche in Berliner Synagogen durch. Antisemitismus, ob sichtbar oder nicht, war und ist nie nur eine (zeitweise oder historische) Randerscheinung – und er ist immer gefährlich. Ich setze mich für die Akzeptanz jüdischen Lebens und entschieden gegen Antisemitismus ein.
Wissen und erste Informationen
- Was ist Antisemitismus?
- Antisemitismus und Israel
- Berliner Landeskonzept zur Weiterentwicklung der Antisemitismus-Prävention
- Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben (NASAS)
- Erklärung der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen (LKRP) | 6. November 2023
- Kein Platz für Antisemitismus! | Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Entschließung 2019
Beratung und weitere Ansprechpersonen
- OFEK e. V. – Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung (Berlin)
- מתן | MATAN - hebräischsprachige Beratung / Hebrew Helpline
- Beratungsangebote in Berlin | Website der zuständigen Senatsverwaltung
- Ansprechpartner des Landes Berlin zu Antisemitismus
- Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus
- Beauftragte für jüdisches Leben und für den Kampf gegen Antisemitismus (Antisemitismusbeauftragte) der EKBO
- EHB: AStA-Referat Antisemitismusprävention
Beauftragter des Präsidiums gegen Antisemitismus
Dr. Robert Norden
Position Referent des Präsidiums, Stabsstelle
Arbeitsbereich(e) Präsidium, Hochschulentwicklung, Studiengangentwicklung, Akkreditierungsprozesse der EHB, Amtliche Mitteilungen der EHB, Koordination Masterstudiengang Leitung – Bildung – Diversität, Beauftragter des Präsidiums gegen Antisemitismus
Telefon +49 (0) 30 845 82 458
E-Mail robert.norden@eh-berlin.de
Büro F 105, F-Gebäude