Forschungsausrichtung der EHB

Die EHB verfügt über ein aktives Netzwerk aus regionalen, nationalen und internationalen Kooperationspartnern. Dazu gehören insbesondere Organisationen aus dem Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen aber auch Stiftungen und andere Hochschulen. Diese Kooperationensbeziehungen bilden die Grundlage für viele Forschungs- vor allem aber die Transferaktivitäten, die die EHB entfaltet.
 

Die enge Verbindung von Forschung und Lehre ist ein Qualitätsmerkmal der EHB. Sie realisiert sich zum einen aufbauend auf den Kooperationsbeziehungen zu den genannten Praxispartnern im Sinne eines Service Learning direkt in den jeweiligen Einrichtungen und zu Fragen, die aus der Praxis entstehen. Zum anderen gibt es in einer Reihe von Lehrveranstaltungen so genannte Lehrforschungsprojekte. Die Wertschätzung der studentischen Forschung drückt sich zudem in der Prämierung der besten Abschlussarbeiten aus den Bachelor-Studiengängen aller Disziplinen und der Master-Studiengängen der Sozialen Arbeit im Rahmen von ehb.forscht aus.

Interner Link zur Webseite ehb.forscht

 

Im Zusammenhang mit den Bestrebungen, die SAGE-Disziplinen stärker zu akademisieren, ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auch der EHB ein erklärtes Anliegen. Auch wenn dies bisher eine nachgeordnete Rolle spielte, weil die EHB nicht über das Promotionsrecht verfügte, sind eine Reihe der Professor:innen der Hochschule seit Jahren in die Betreuung von Dissertationen im Rahmen kooperativer Promotionsverfahren eingebunden. Zudem wurde mit der Novellierung des Berliner Hochschulgesetzes (BerlHG) im Jahr 2021 nun auch für die EHB die Perspektive geschaffen, ein Promotionsrecht zu erlangen.

Interner Link zur Webseite Promovieren

 

Zur Sicherung der Qualität in der Forschung und zur Anregung von Forschungsaktivitäten sind an der EHB eine Reihe von Gremien etabliert worden: 

• Die Strategiegruppe Forschung sorgt sich vor allem um die strategische Weiterentwicklung des Forschungsbereichs.
• Die Ethikkommission begutachtet auf Antrag Forschungsvorhaben in Hinblick auf schutzwürdige Interessen der an der Forschung beteiligten Menschen.
• Die Untersuchungskommission und Ombudsperson sichern die Einhaltung der Richtlinien guter wissenschaftlicher Praxis.
   

Auch für den hochschulinternen Wissenstransfer haben sich in den letzten Jahren mehrere Kommunikationsformate etabliert: 

• Der Tag der Forschung ist ein hochschulinternes Forum, das einmal jährlich stattfindet und für die Hochschulangehörigen die Gelegenheit bietet, einen Einblick in aktuelle Forschungsprojekte zu bekommen, die an der Hochschule durchgeführt werden. 
• Die Forschungswerkstatt bietet die Möglichkeit einer gemeinsamen Arbeit an Fragen zu laufenden oder geplanten Projekten: hier kann an der Konzeption von Drittmittelanträgen ebenso gearbeitet werden wie an der Analyse empirischen Materials.
• Informationsveranstaltungen bieten für die Hochschulangehörigen eine Einführung in unterschiedliche Themen, z.B. Basiswissen zum Publizieren im Open Access, erfolgreiches Antragschreiben, Internationalisierung von Forschung über Kooperationen.

An die EHB sind drei An-Institute angeschlossen. Als gemeinnützig anerkannte Einrichtungen transferieren sie wissenschaftliche Erkenntnisse in praktisches Handlungswissen und bringen praktische Erfahrungen an die Hochschule. Die Institute bieten Fort-, Weiterbildungen und Trainings an, führen Praxisforschung durch, beraten Organisationen und veranstalten Tagungen und Kongresse. Sie sind zudem eine weitere wichtige Ressource für die Beantragung und Durchführung von Forschungsprojekten.