Praxis im Bachelor of Nursing (B.Sc.)

Im Bachelor of Nursing (B.Sc.) wechseln sich praktische Studienphasen mit den Präsenzphasen an der Hochschule ab. Unter fachlicher Anleitung können die Studierenden ihr erworbenes Wissen und ihre Kompetenzen durch praktische Erfahrungen überprüfen, anwenden und erweitern.

Informationen zu den Praxiseinsätzen für Studierende (bis Studienbeginn WiSe 2019/2020)

Der duale Studiengang Bachelor of Nursing integriert hochschulische wissenschaftliche Inhalte mit praktischen begleitenden Ausbildungsabschnitten auf Basis der Ausbildungsverträge.

Das Studium umfasst in 6 Semestern obligatorisch 64 Praxiswochen. Diese verteilen sich nach Art und Umfang gemäß der Vorgabe des Krankenpflegegesetzes und der zugehörigen Ausbildungs- und Prüfungsverordnung

In den Praxisphasen sollen die Studierenden den Zusammenhang zwischen den wissenschaftlichen Studieninhalten und ihrer Anwendung in der Praxis verknüpfen. Die Praxiseinsätze in den Bereichen Beratung (2. Semester), ambulante Rehabilitation, Qualitätsmanagement und ambulante Pflege (Inland/ Ausland) können nach Rücksprache mit dem Ausbildungsträger individuell absolviert werden. Der Einsatzzeitpunkt richtet sich nach dem Studienverlaufsplan und den Einsatzplänen des jeweiligen Ausbildungsträgers.

Die Praxisanleitung erfolgt durch die in der Einrichtung tätigen Fachkräfte auf den Praxiseinsatz angepasste Professionen. Unter fachlicher Anleitung können die Studierenden ihr erworbenes Wissen und ihre Kompetenzen durch praktische Erfahrungen überprüfen, anwenden und erweitern. Sie sollen ihre künftige Berufsrolle und die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den vielfältigen Fassetten der Pflege kennen lernen und reflektieren.

Die Praxisstellen müssen vor Beginn des Praktikums durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales anerkannt werden.

Primärqualifizierender Studiengang (Start WiSe 2020/2021)

Aufgrund der Änderung des Pflegeberufegesetzes wird es sich ab Wintersemester 2020 um einen primärqualifizierenden, generalistischen Pflegestudiengang handeln. Dabei ist eine wichtige Änderung, dass die Studierenden in den Praxiseinsätzen nicht mehr aufgrund eines Ausbildungsvertrags an ein Krankenhaus gebunden sind, sondern individuelle Interessen bei der Wahl der Praxisstellen berücksichtigen können.

Insgesamt müssen 2300 Praxisstunden für die Zulassung zur berufszulassenden Prüfung absolviert werden, die auf sechs Praxismodule verteilt sind (siehe Studienverlaufsplan). Die ersten drei Pflichteinsätze finden in der stationären Langzeitpflege, der stationären Akutpflege und in der ambulanten Akut- und Langzeitpflege im zweiten und vierten Semester statt. In drei weiteren Wahlpflichtmodulen im fünften und sechsten Semester können Wissen und Interessen im pflegerischen Bereich weiter vertieft und gefestigt werden. Das Praxismodul 6 endet mit der praktischen Prüfung.

Die Praxisanleitung erfolgt durch die in der Einrichtung tätigen Fachkräfte. Die Profession entspricht dem jeweiligen Schwerpunkt des Praxiseinsatzes. Unter fachlicher Anleitung können die Studierenden ihr erworbenes Wissen und ihre Kompetenzen durch praktische Erfahrungen überprüfen, anwenden und erweitern. Sie sollen ihre künftige Berufsrolle und die unterschiedlichen Rahmenbedingungen in den vielfältigen Facetten der Pflege kennen lernen und reflektieren.

Voraussetzung für das Absolvieren der Praxismodule ist ein Nachweis über die gesundheitliche Eignung und Hepatitis A und B- sowie Masernimpfschutz.

Informationen an die Praxisstellen

Das Praxisamt und die Lehrenden des Studiengangs Bachelor of Nursing der Evangelischen Hochschule Berlin streben eine gute Zusammenarbeit mit der Praxis an. Die EHB schließt Kooperationsverträge mit den Einrichtungen des Pflege- und Gesundheitswesens, welche die Studierenden gemäß des Modulhandbuches des Studiengangs ausbilden. Die Praxisanleitung muss durch eine geeignete und qualifizierte Fachkraft erfolgen (§4 Absatz 2 PflAPrV). Es soll ein kontinuierlicher Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen der Hochschule und den Praxiseinrichtungen stattfinden.

Auslandspraktika

Ein Praktikum im Ausland wird vom Studiengang sehr begrüßt und bietet den Studierenden die Möglichkeit ihre interkulturellen und handlungsorientierten Kompetenzen zu vertiefen und zu erweitern. Der Aufenthalt sollte gut vorbereitet werden und somit empfiehlt es sich, rechtzeitig mit der Planung zu beginnen.

Als Praxisstelle im Ausland kommen sowohl Einrichtungen der ambulanten medizinischen/ pflegerischen Versorgung in Frage als auch Einrichtungen im Bereich Community (z.B. ärztliche Versorgung in Gemeinden) in Frage.

Für den Einsatz im Ausland muss der Ausbildungsträger sein Einverständnis geben. Diese Regelung entfällt für Studierende, die im WiSe 2020/2021 beginnen. Das Praxisamt benötigt folgende Unterlagen: