Veranstaltungen und Tagungen

Werkstattpräsentation

Bericht zur Werkstattpräsentation von Jenny Virgillito
 

Am 01. Juli 2024 kamen die Studierenden des 1. Semesters Soziale Arbeit im Audimax der Evangelischen Hochschule Berlin zusammen, um ihre Arbeit in den verschiedenen Werkstätten auf kreative Art und Weise zu präsentieren und um einen Einblick in die Arbeit der anderen Werkstätten zu bekommen. Die Modulverantwortlichen Frau Aristi Born und Frau Birgit Steffens eröffneten mit einem Grußwort und einer kurzen Programmvorstellung die Präsentationen. Die Themen der Werkstatten waren Suchthilfe, Migration und Rassismus, Kinder -und Jugendhilfe, Gemeinwesenarbeit, Gender und Queer Studies und Erwachsene in besonderen Lebenslagen. 

Die Suchthilfe betrat als erstes die Bühne. Themen wie Suchtforschung und Drogenpolitik waren u.a. inhaltliche Schwerpunkte in den Seminaren. Die Werkstatt fasste anschließend Gelerntes in einem interaktiven Quiz mit dem Publikum zusammen. So wurde beispielsweise gefragt, was psychoaktive Drogen sind oder welcher Wirkstoff in Pilzen vorkommt. Mittels Aufzeigens konnte man eine Antwort aus vier Möglichkeiten wählen und gleichzeitig schauen, was die anderen für richtig hielten. 

Die Suchthilfe leitete zur Werkstatt Migration und Rassismus über. Schwerpunkte dieser Werkstatt waren u.a. die geschichtliche Einordnung von Rassismus, die Geschichte der Kolonialisierung, sowie Intersektionalität und diskriminierungsfreie Sprache. Exkursionsorte waren der Berliner Migrationsrat und der Türkische Bund Berlin Brandenburg. Die gesamte Werkstatt betrat in schwarz bekleidet die Bühne und formierte sich raumeinnehmend auf der Bühne. Als Präsentationsform wählte die Werkstatt eine szenische Darstellung. Von Rassismus betroffene Personen erzählten anhand eines inneren Monologs oder eines Gedichts wie sie sich fühlen und was es mit ihnen macht, wenn Fragen gestellt werden, wie „woher kommst du eigentlich (wirklich)?“, „Ich habe gehört bei euch…,“ oder „Hey, du kannst ja gut deutsch.“ 

Als nächstes präsentierte sich die Werkstatt Kinder- und Jugendhilfe. Exkursionsziele waren hier ein Jugendzentrum und eine Schule, um Einblicke in die Schulsozialarbeit zu erhalten. Die Werkstatt hat ein Video gedreht, in dem Teilnehmer:innen spannende Fragen wie beispielsweise „Mit welchen Vorerfahrungen bist du in die Werkstatt gegangen?“ oder auch „Was war das Spannendste, was du aus der Werkstatt mitnimmst?“ und „Hat dich die Werkstatt inspiriert, weiter in dem Bereich arbeiten zu wollen?“ beantwortet haben. Danach wurde der Spieß umgedreht und das Publikum war an der Reihe Fragen zu beantworten. In einem interaktiven Quiz wurde z.B. gefragt: „Hast du schonmal in der Kinder- und Jugendhilfe gearbeitet?“, „Wer hatte in der Kindheit Kontakt zur Kinder- und Jugendhilfe?“ und „Weißt du schon, in welche Richtung es nach dem Studium gehen soll?“.

Nun gehörte die Bühne der Gemeinwesenarbeit. Die Werkstatt hatte ein Theaterstück vorbereitet. Mit Hilfe einer Off-Stimme wurden Seminarinhalte zusammengefasst. Zudem wurden Szenen aus dem Seminar nachgespielt, bei denen die Studierenden in verschiedenen Kiezen Interviews mit Passant:innen nachgespielt haben. Hier wurde die jeweilige Reputation der Kieze und die Klassenzugehörigkeit der Bewohner:innen persifliert. Anders als in den anderen Werkstätten stehen hier nicht Klient:innen, sondern Bürger:innen im Vordergrund. 

Die Werkstatt Gemeinwesenarbeit gab nun an die Werkstatt Gender& Queer Studies ab. Zunächst wurden auch hier die Seminarinhalte wiedergegeben. Es wurden viele Begriffe der Gender & Queerstudies gelernt und diskutiert. Schwerpunkte waren außerdem schwarzer Feminismus und Intersektionalität. Die Ziele der Exkursionen waren der Türkische Bund Berlin Brandenburg (TBB), das Projekt iPäd und die Schwulenberatung Berlin. Die Werkstatt hat einen Berliner-Stadtplan entworfen, in dem Queeres Leben in den Kategorien Bars und Clubs, Beratungsstellen, Safer Spaces, Rechtsberatung, Politische Organisationen, Museum und Ausstellungen, Gedenkstätten, Läden und Bibliotheken städtisch sichtbar werden. 

Als letzte Präsentation konnten wir auf die Werkstatt Erwachsene in besonderen Lebenslagen gespannt sein. Die Werkstatt parodierte Herzblatt und dichtete es um zu „Jobherzblatt“. Die Kandidat:innen, die um die Sozialarbeiterin warben, waren Suchthilfe, Straffälligenhilfe und Wohnungslosenhilfe. Die Kandidat:innen stellten sich vor und präsentieren ihre Vorteile, aber auch ihre Nachteile. Am Ende kann sich die Sozialarbeiterin nicht entscheiden und wählt alle drei. 

Die Präsentation endet mit der Eröffnung des Buffets.

Rückblicke auf die Werkstätten

Begrüßung durch die Modulverantwortlichen
© Dankyi Roswitha Amoakoah
Begrüßung durch die Modulverantwortlichen Prof.in Dr. Aristi Born und Prof.in Dr. Birgit Steffens
Quiz zur Suchthilfe
© Sahly Tasnim
Quiz zur Suchthilfe
Texte der Werkstatt Migration und Rassismus
© Zülfukar Cetin
Texte der Werkstatt Migration und Rassismus
Filmanmorderation Kinder- und Jugendhilfe
© Sahly Tasnim
Filmanmorderation Kinder- und Jugendhilfe
Szenische Darstellung der Gemeinwesenarbeit
© Dankyi Roswitha Amoakoah
Szenische Darstellung der Gemeinwesenarbeit
Flyer zum Queeren Leben in Berlin
© Dankyi Roswitha Amoakoah
Flyer zum Queeren Leben in Berlin
Jobherzblatt der Werkstatt "Erwachsene in besonderen Lebenslagen"
© Sahly Tasnim
Jobherzblatt der Werkstatt Erwachsene in besonderen Lebenslagen

Ihre Ansprechperson

© Foto: Studioline Berlin. ©: Aristi Born

Prof. Dr. Aristi Born

Position Professur für Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie

Telefon +49 (0) 30 845 82 -227

E-Mail aristi.born@eh-berlin.de

Büro D 201, D-Gebäude

Sprechzeiten nach Vereinbarung

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