Prof. Dr. Viktoria Bergschmidt

© Evangelische Hochschule Berlin (EHB)

Position Professur für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit

Studiengang Soziale Arbeit (B.A.)

Büro A 218, A-Gebäude

Sprechzeiten nach Vereinbarung

Telefon +49 (0) 30 845 82 256

E-Mail viktoria.bergschmidt@eh-berlin.de

Schwerpunkte in Lehre und Forschung

  • Bachelorstudiengang Soziale Arbeit: Modul 2.1. Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit, 3.1. Besondere Lebenslagen: Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen (Sozialpsychiatrie, Soziale Arbeit), Modul 5.1. & 6.1. Projekttag zur (Klinischen) Sozialen Arbeit in der gemeindepsychiatrischen Versorgung
  • Masterstudiengang Beratung in der Sozialen Arbeit: Beratungswissenschaftliche Grundlagen, Beratungstheorie (T1 und T2)

Arbeitsprojekte und Forschungsinteressen

  • Menschenrechtsbasierte gesundheitsbezogene Soziale Arbeit 
  • subjekttheoretische Ansätze in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
  • qualitative Forschung (Ethnographie, Diskursanalyse, narrativ-biographische Ansätze)
  • Versorgungsforschung (Schwerpunkt innovative Ansätze in der Versorgung von Menschen in psychosozialer Not)

Curriculum Vitae

Seit 2015

Professorin für gesundheitsbezogene Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Berlin

2006 bis 2014

Bezugsbetreuerin im therapeutisch betreuten Wohnen für psychosozial beeinträchtigte Erwachsene 

2012

Promotion an der Freien Universität Berlin: „Konstruktionen ‚verworfener‘ Subjekte. Eine ethnographisch-diskursanalytische Untersuchung am Beispiel von Drogenabhängigen ohne deutschen Pass“ (summa cum laude) 

2011 bis 2013

Wissenschaftliche Mitarbeiterin in internationalem Forschungsprojekt 

2009 bis 2015

Lehrbeauftragte im Studiengang Soziale Arbeit der Alice Salomon Hochschule Berlin 

2001

Diplom Psychologie, Freie Universität Berlin 

1998 bis 1999

Fulbright Stipendiatin an der Duke University (North Carolina, USA), Schwerpunkt Medical Anthropology 

1992 bis 1994

Studium der Religionswissenschaft, Politologie und Psychologie an der Freien Universität Berlin

Publikationen und Vorträge (Auswahl)

  • Konstruktionen ‚verworfener‘ Subjekte. Eine ethnographisch-diskursanalytische Untersuchung am Beispiel von Drogenabhängigen ohne deutschen Pass. Gießen: Psychosozial Verlag. (2014).
  • Pleasure, Power and Dangerous Substances: Applying Foucault to the Study of Heroindependence in Germany. Anthropology & Medicine, Vol.11, No. 1 (2004), 59-73.
  • Nichteingebürgerte Migrant_innen mit aufenthaltsrechtlichen Problemen: (K)ein Thema für die Drogenhilfe? Migration und Soziale Arbeit. Themenschwerpunkt: Gesundheit und Migration (4) 2013.
  • Leben machen und sterben lassen: Antimuslimische und andere Rassismen in der Regulierung von ‚Drogenabhängigen‘ ohne deutsche Staatsangehörigkeit. Journal für Psychologie Jg. 21 (Nr. 1) 2013, 1-24.
  • Stigmatisierung psychischer Erkrankung – Wie werde ich wahrgenommen? Psychoseseminar Marzahn-Hellersdorf, Berlin 2017
  • Drogenabhängige ‚Migranten‘ als ‚verworfene Subjekte‘ – diskurstheoretische Perspektiven auf einen klinisch-psychologischen Gegenstand. Kongress „Macht-Kontrolle-Evidenz“ der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NgfP), Berlin 2011

 Berufliche Erfahrungen 

  • stationäre Psychosomatik und Akutpsychiatrie
  • therapeutisch betreutes Wohnen für psychisch erkrankte Menschen
  • Sucht- und Drogenhilfe (ambulant und stationär, einschließlich „Therapie statt Strafe“ nach §34ff. BtMG)
  • Weiterbildung von Arbeitssuchenden zu pädagogischen Assistent_innen

Gremien und Mitgliedschaften

  • Gleichstellungsbeauftragte der EHB (seit Sommersemester 2018)
  • AG Antidiskriminierung der EHB
  • Landeskonferenz der Frauenbeauftragten Berliner Hochschulen (LaKoF)
  • Arbeitsgemeinschaft der Frauen- und Geschlechterforschungseinrichtungen Berliner Hochschulen (afg)
  • Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP)
  • Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA)

Hinweise zur Betreuung von Bachelorarbeiten

Gerne betreue ich Bachelorarbeiten zu meinen Lehr- und Forschungsgebieten. Es ist von Vorteil, wenn Sie an einem meiner Seminare teilgenommen haben. Nach der Themenabsprache und Betreuungszusage bitte ich Sie, bis zum Ende der vorlesungsfreien Zeit ein Exposé zu verfassen, in dem Sie Ihre Fragestellung eingrenzen, deren Relevanz für die Soziale Arbeit begründen, und Ihr Vorgehen (empirisch oder literaturbasiert) beschreiben (ca. 1 – 2 Seiten). In der Regel biete ich im Verlauf des Semesters auch ein Colloquium an. Für das Verfassen des Exposés können Sie sich an der Orientierungshilfe für Bachelorarbeiten der ASH Berlin orientieren. Diese vermittelt auch ein kritisch-reflexives Grundverständnis wissenschaftlichen Arbeitens, welches ich teile, sowie entsprechende Bewertungskriterien. Sehr gute Arbeiten gehen über die reine Darstellung hinaus, sie beziehen verschiedene fachliche Positionen zu einer Fragestellung ein, diskutieren diese, beziehen einen fachlich begründeten eigenen Standpunkt und arbeiten die Relevanz der Erkenntnisse für die Soziale Arbeit heraus. Für die Theorie-Praxisrelationierung empfehle ich zudem, ein eigenes Praxisbeispiel in Form einer kontextualisierten Fallvignette einzubeziehen. 

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